VW und die E-Auto-Wende: Herausforderungen, Akzeptanz und neue Chancen für Stromer

    11.08.2025 124 mal gelesen 0 Kommentare
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    VW steht unter Druck: Oliver Blume, der CEO, muss das Unternehmen durch herausfordernde Zeiten steuern. Der Rückgang der Marktanteile in China und politische Spannungen in den USA stellen große Hürden dar. Der Fokus liegt auf der Optimierung des Werks in Wolfsburg, insbesondere bei der ID.3-Produktion. Die E-Auto-Wende ist eine zentrale Herausforderung für den Konzern.
    E-Autos gewinnen an Beliebtheit, besonders bei Vielfahrern in Deutschland. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 6,1 Prozent der Vielfahrer beim letzten Fahrzeugwechsel auf ein Elektroauto umgestiegen sind. Die Reichweiten moderner E-Autos über 400 Kilometer und das wachsende Schnellladenetz überzeugen immer mehr Fahrer. 80 Prozent der E-Auto-Besitzer würden sich erneut für einen Stromer entscheiden.
    Trotz des Anstiegs der Neuzulassungen gibt es weiterhin Vorbehalte gegen E-Autos in Deutschland. 37 Prozent der Befragten sehen keinen Nutzen in einem Elektroauto, während 59 Prozent den Kaufpreis als Hauptgrund gegen den Kauf angeben. Die Skepsis nimmt ab, aber nur 3 Prozent planen konkret, ein E-Auto im nächsten Jahr zu kaufen. Dennoch kann sich fast die Hälfte der Haushalte eine langfristige Nutzung vorstellen.
    Eine Analyse zeigt, dass Fahrweise und Klimaanlage den Stromverbrauch von E-Autos beeinflussen können. Zu langsames Fahren im Sommer kann die Reichweite erheblich verringern, da die Klimaanlage mehr Energie verbraucht. Tipps wie Vorkühlen während des Ladevorgangs und das Parken im Schatten können helfen, die Effizienz zu steigern. Bewusster Umgang mit Zusatzverbrauchern ist entscheidend für die Reichweite.
    Die Zulassungszahlen für E-Autos steigen dank sinkender Preise und neuer steuerlicher Anreize. Im letzten Monat lag der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge bei 18,4 Prozent, ein Plus von 58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Preisunterschied zwischen E-Autos und Verbrennern ist auf unter 2.500 Euro gesunken. VW bietet bis zu 6.000 Euro Nachlass auf E-Fahrzeuge, was die Nachfrage weiter ankurbeln dürfte.

    VW-Chefs und ihre Herausforderungen vom Käfer bis zum E-Auto

    Seit knapp drei Jahren steht Oliver Blume an der Spitze des Volkswagen-Konzerns und muss das Unternehmen durch unsichere Zeiten führen. Besonders herausfordernd ist der Rückgang der Marktanteile in China sowie die politischen Spannungen, die durch die Politik von US-Präsident Trump entstehen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass auch Blumes Vorgänger mit großen Problemen konfrontiert waren. Aktuell liegt der Fokus auf der Optimierung des Wolfsburger Werks, insbesondere auf der Produktion und Modernisierung des ID.3.

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    Herausforderung Aktuelle Entwicklung
    Marktanteile in China Rückgang
    Politische Spannungen (USA) Zunehmend
    Fokus im Werk Wolfsburg ID.3-Produktion, Modernisierung

    Infobox: Oliver Blume steht als VW-Chef vor großen Herausforderungen, insbesondere durch den Wandel zur Elektromobilität und internationale Marktdynamiken. (Quelle: WAZ-ONLINE.de)

    Reichweitenangst adé: Immer mehr Vielfahrer steigen aufs E-Auto um

    Eine aktuelle Studie des Kfz-Versicherers HUK Coburg zeigt, dass E-Autos bei Langstreckenfahrern in Deutschland immer beliebter werden. Im zweiten Quartal 2025 entschieden sich 6,1 Prozent der Vielfahrer (über 12.000 km/Jahr) beim letzten Fahrzeugwechsel für ein reines Elektroauto – ein Drittel mehr als bei Wenigfahrern (4,2 Prozent). Moderne E-Autos bieten reale Reichweiten von über 400 Kilometern, und das Schnellladenetz entlang der Autobahnen wächst stetig. Viele aktuelle Modelle laden in 20 bis 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent.

    • 80 Prozent der Vielfahrer mit E-Auto würden wieder einen Stromer kaufen.
    • Der Preisabstand zwischen E-Autos und Verbrennern ist auf unter 3.000 Euro geschrumpft.
    • Hersteller wie VW, BMW und Mercedes profitieren besonders von dieser Entwicklung.

    Infobox: Die Alltagstauglichkeit von E-Autos auf Langstrecken überzeugt immer mehr Vielfahrer, unterstützt durch sinkende Preise und bessere Ladeinfrastruktur. (Quelle: Auto Motor und Sport)

    Vorbehalte gegen E-Autos: Was Deutsche noch immer vor dem Kauf zurückschrecken lässt

    Laut dem KfW-Energiewendebarometer 2025 vermeldete das Kraftfahrt-Bundesamt im ersten Halbjahr 2025 einen Neuzulassungs-Rekord für E-Autos in Deutschland. Im Juli war knapp jeder fünfte Neuwagen ein Elektroauto. In China lag der Anteil in den ersten fünf Monaten des Jahres bei durchschnittlich 44 Prozent, im Mai sogar bei 49 Prozent. Die Studie zeigt, dass die Skepsis gegenüber E-Autos in Deutschland abnimmt, aber weiterhin vorhanden ist: 37 Prozent sehen keinen Nutzen in einem Elektroauto, 8 Prozent würden nur dann ein E-Auto fahren, wenn es keine anderen Autos mehr gäbe. Nur 3 Prozent planen konkret die Anschaffung eines E-Autos im nächsten Jahr, aber knapp die Hälfte aller Haushalte kann sich die Nutzung langfristig vorstellen.

    Hauptgründe gegen E-Auto Anteil der Befragten
    Kaufpreis 59 %
    Ladeinfrastruktur 51 % (2020: 72 %)
    Reichweite 44 % (2020: 54 %)
    Ladezeiten 30 % (vor 5 Jahren: 50 %)

    Leicht gestiegen sind die Bedenken bezüglich der Sicherheit von E-Autos, was laut Studie möglicherweise an Medienberichten über brennende Fahrzeuge liegt. Studien zeigen jedoch keine erhöhte Brandgefahr, und laut ADAC sind E-Autos sogar zuverlässiger als Verbrenner.

    Infobox: Die größten Hürden für den E-Auto-Kauf bleiben der Preis und die Ladeinfrastruktur, doch die Akzeptanz steigt, insbesondere bei jüngeren Befragten. (Quelle: 24auto.de)

    Was Fahrer unbedingt wissen sollten: Diese Fahrweise kann E-Autos mehr Strom kosten

    Eine Analyse des Telematik-Dienstleisters Geotab, der über drei Millionen Fahrten ausgewertet hat, zeigt: Zu langsames Fahren im Sommer kann bei E-Autos zu einem deutlichen Reichweitenverlust führen. Der Grund ist die Klimaanlage, die unabhängig von der Geschwindigkeit läuft und bei längerer Laufzeit mehr Energie verbraucht. Ein Beispiel: Ein Elektro-Transporter schafft bei konstant 80 km/h rund 230 Kilometer, bei 128 km/h sinkt die Reichweite auf 142 Kilometer – ein Verlust von knapp 40 Prozent. Dennoch ist extremes Langsamfahren im Sommer nicht immer effizient, da die Klimatisierung überproportional Energie kostet.

    • Vorkühlen während des Ladevorgangs spart Energie.
    • Sitzkühlung und Umluftfunktion sind effizienter als durchgehende Klimaanlage.
    • Parken im Schatten erhöht die Energieeffizienz beim Start.

    Infobox: Effizientes Fahren mit dem E-Auto bedeutet, Zusatzverbraucher wie die Klimaanlage bewusst zu nutzen – nicht nur das Tempo ist entscheidend. (Quelle: Nord24)

    E-Autos im Aufschwung: Deutlich mehr Zulassungen durch sinkende Preise

    Nach dem Auslaufen des Umweltbonus Ende 2023 stiegen die Zulassungszahlen für E-Autos in Deutschland wieder deutlich an. Im letzten Berichtsmonat lag der Anteil der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) bei 18,4 Prozent, was etwa 48.600 Autos entspricht – ein Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der durchschnittliche Transaktionspreis für Verbrenner stieg auf 33.152 Euro, während er bei Batteriefahrzeugen um 7,5 Prozent auf 35.613 Euro sank. Der Preisunterschied schrumpfte von 6.000 auf weniger als 2.500 Euro. VW gewährt bis zu 6.000 Euro Nachlass auf E-Fahrzeuge, die Aktion läuft bis Ende September.

    Fahrzeugtyp Transaktionspreis
    Verbrenner 33.152 €
    Batteriefahrzeug 35.613 €
    Preisunterschied < 2.500 €

    Die Bundesregierung hat zudem eine neue Sonderabschreibung für Elektroautos eingeführt, die ausschließlich für Unternehmen gilt, die Fahrzeuge kaufen. Im ersten Jahr können 75 Prozent abgeschrieben werden, danach folgen fünf Jahre mit gestaffelten Sätzen von zehn, fünf, fünf, drei und zwei Prozent.

    Infobox: Sinkende Preise und neue steuerliche Anreize sorgen für einen deutlichen Anstieg der E-Auto-Zulassungen in Deutschland. (Quelle: RP Online)

    Quellen:

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