Strategiewechsel bei Xpeng: E-Auto-Firma integriert Verbrennungsmotoren
Laut einem Bericht von FOCUS Online hat der chinesische Elektroauto-Hersteller Xpeng einen bemerkenswerten Strategiewechsel vollzogen. Mit dem neuen „Kunpeng Super Electric System“ kombiniert das Unternehmen erstmals leistungsstarke Batterien mit einem kleinen Benzinmotor als Range-Extender, um die Reichweite seiner Fahrzeuge zu erhöhen. Diese Entscheidung stieß auf Kritik seitens der Elektro-Puristen, da sie den Einsatz eines Verbrennungsmotors in Frage stellen.
Xpeng reagiert damit auf die eingeschränkte Ladeinfrastruktur und bietet eine flexible Lösung für längere Strecken an. Das innovative Antriebssystem ermöglicht es laut Unternehmensgründer He Xiaopeng, bis zu 430 Kilometer rein elektrisch und insgesamt bis zu 1400 Kilometer zurückzulegen. Die Integration künstlicher Intelligenz zur Anpassung des Fahrverhaltens soll zudem ein neues Fahrerlebnis bieten.
Ford kämpft mit Verlusten im E-Auto-Geschäft
Blackout News berichtet über erhebliche finanzielle Herausforderungen für Ford im Bereich Elektromobilität. Der Automobilhersteller meldete kürzlich Verluste von über 1,2 Milliarden Dollar allein im letzten Quartal seines E-Auto-Segments. Trotz dieser Rückschläge bleibt das Unternehmen dank profitabler Geschäfte mit Verbrennungsfahrzeugen weiterhin stabil.
Um diese Verluste auszugleichen, plant Ford umfangreiche Kosteneinsparungen in Höhe einer Milliarde Dollar durch Effizienzsteigerungen bei der Entwicklung neuer Modelle. Finanzchef John Lawler betont dabei den starken Wettbewerbsdruck innerhalb der Branche und sieht Kostenkontrolle als unerlässlich an.
Zahl der Ladestationen in NRW wächst rasant
Einem Artikel von WDR Nachrichten zufolge verzeichnet Nordrhein-Westfalen (NRW) einen signifikanten Zuwachs an öffentlichen Ladestationen für Elektroautos. Seit Einführung eines Handlungskonzepts zum Ausbau der Ladeinfrastruktur wurden zahlreiche Normal- und Schnellladepunkte installiert, was NRW vor anderen Bundesländern wie Bayern positioniert.
Trotz dieses Fortschritts ist die Anzahl batteriebetriebener Neuzulassungen noch gering; viele Autos fahren nach wie vor mit herkömmlichen Motoren. Um dies zu ändern, setzt die Landesregierung verstärkt auf den weiteren Ausbau öffentlicher Ladesäulen entlang wichtiger Verkehrswege.
Polnisches Izera-Projekt steht vor finanziellen Hürden
Laut WinFuture droht das polnische E-Auto-Projekt Izera aufgrund fehlender EU-Mittel ins Stocken zu geraten. ElectroMobility Poland warnt davor, dass ohne baldige Finanzierung sowohl Investitionen als auch Kooperationen gefährdet sind – insbesondere jene mit dem chinesischen Partner Geely.
Dabei sind zwei neue Fahrzeugmodelle geplant, deren Produktion jedoch verzögert werden könnte, wenn nicht zeitnah ausreichend Kapital bereitgestellt wird - ein Risiko für Polens Ambitionen im Bereich Elektromobilität.
Suzuki Vitara startet elektrifiziert neu durch
T-online.de informiert darüber, dass Suzuki seinen SUV-Klassiker Vitara nun auch als reines Elektroauto anbietet – ausgestattet mit moderner Technik sowie leichter Bauweise, verspricht er hohe Energieeffizienz trotz kompakter Akkusysteme, welche dennoch beachtliche Reichweiten ermöglichen sollen.
Neben Frontantriebsvarianten gibt es ebenfalls Allradoptionen, wodurch sich besonders die Offroad-Tauglichkeit verbessert. Suzuki zeigt sich optimistisch hinsichtlich zukünftiger Marktchancen ihrer erweiterten Modellpalette batterieelektrischer Fahrzeuge. Suzuki e-Vitara: Neuer Look & Technologie-Offensive ab nächstem Jahr verfügbar!
Quellen:
- E-Auto-Firma gibt klein bei: Jetzt baut sie auch Verbrenner
- Milliardenschwere Verluste für Ford im E-Auto-Geschäft
- E-Mobilität: Zahl der Ladestationen für E-Autos wächst zügig
- Eigene Marke Izera: Polnische E-Auto-Träume drohen zu platzen
- Neuer Look, neue Technik: So startet Suzuki im kommenden Jahr mit der neuen Vitara-Generation
- E-Auto als Energie-Lieferant