Zunehmende Sabotage: Über 900 Kabeldiebstähle an E-Auto-Ladesäulen in 2023

15.10.2025 14 mal gelesen 0 Kommentare

Schaden im Millionenbereich: Kriminelle sabotieren immer mehr E-Auto-Ladesäulen

Die Zerstörung von Ladesäulen für Elektroautos nimmt alarmierende Ausmaße an. Der Karlsruher Energiekonzern EnBW berichtet von über 900 Kabeldiebstählen an mehr als 130 Schnellladestandorten in diesem Jahr, was zu einem Schaden im niedrigen einstelligen Millionenbereich führt. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dies ein deutlicher Anstieg, da die Schadenssumme in der Vergangenheit geringer war.

Werbung

Die Täter scheinen nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen zu handeln, da die gestohlenen Kabel aus Kupfer bestehen, welches beim Schrotthandel etwa 50 Euro pro Kabel einbringt. EnBW vermutet, dass auch ideologische Motive eine Rolle spielen könnten, da einige Taten gezielt gegen die Elektromobilität gerichtet sind. Volker Rimpler, Chief Technology Officer bei EnBW, betont die Frustration über die Kabeldiebstähle und die damit verbundenen monetären Schäden für die Betreiber.

"Kabelklau ist in jeder Hinsicht frustrierend", so Volker Rimpler.

Um dem entgegenzuwirken, setzen Unternehmen wie Ionity auf neue Technologien, darunter Kabel mit Farbpatronen, die beim Aufschneiden platzen und die Täter identifizieren können. Zudem werden robustere Kabel und Systeme entwickelt, die Manipulationen in Echtzeit erkennen.

Zusammenfassung: Die Sabotage von E-Auto-Ladesäulen hat stark zugenommen, mit über 900 Kabeldiebstählen in diesem Jahr. Unternehmen setzen neue Technologien ein, um die Sicherheit der Ladesäulen zu erhöhen.

SUV unter Strom: Toyota bringt C-HR+ als reines Elektroauto auf den Markt

Toyota hat angekündigt, den C-HR+ als reines Elektroauto auf den Markt zu bringen. Dieses Modell wird als Teil der Strategie des Unternehmens betrachtet, die Elektromobilität voranzutreiben und den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Details zu den technischen Spezifikationen und dem Preis sind derzeit noch nicht verfügbar.

Die Einführung des C-HR+ zeigt Toyotas Engagement für die Elektrifizierung seiner Fahrzeugpalette und könnte eine bedeutende Rolle im Wettbewerb mit anderen Herstellern spielen, die bereits Elektrofahrzeuge anbieten. Die genauen Verkaufszahlen und die Marktreaktionen werden in den kommenden Monaten erwartet.

Zusammenfassung: Toyota plant die Markteinführung des C-HR+ als Elektroauto, Details zu Spezifikationen und Preis stehen noch aus.

E-Auto-Pionier soll als Crossover neu durchstarten – das kostet der neue Nissan Leaf

Der neue Nissan Leaf, der als Pionier der Elektromobilität gilt, wird in der dritten Generation mit einem modernen Design und verbesserten technischen Spezifikationen zurückkehren. Der Preis für das Basismodell wird bei rund 37.000 Euro liegen. Der Leaf wird in zwei Varianten angeboten: eine mit 130 kW/177 PS und einem 52 kWh Akku sowie eine leistungsstärkere Version mit 160 kW/218 PS und einem 75 kWh Akku.

Die Reichweite des neuen Leaf beträgt bis zu 604 Kilometer, und die Ladezeiten sollen bei 20 bis 80 Prozent in etwa einer halben Stunde liegen. Nissan plant, die Auslieferungen im Frühjahr 2026 zu starten, und hat angekündigt, dass der Leaf auch über bidirektionale Ladefunktionen verfügen wird, die es ermöglichen, Strom ins Netz zurückzuspeisen.

Zusammenfassung: Der neue Nissan Leaf wird in der dritten Generation ab etwa 37.000 Euro erhältlich sein und bietet verbesserte Reichweiten und Ladezeiten.

E-Autos als Powerbank nutzen: An der Technischen Hochschule Ulm ist dazu ein großer Feldtest gestartet

Ein einzigartiger Feldtest zum bidirektionalen Laden von E-Autos hat an der Technischen Hochschule Ulm begonnen. Dieser Test, der vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, zielt darauf ab, E-Autos als mobile Energiespeicher zu nutzen. Die Idee ist, dass E-Autos nicht nur geladen werden, sondern auch Strom ins Netz zurückspeisen können, um die Energiewende zu unterstützen.

Im Rahmen des Tests werden zehn verschiedene E-Autos verwendet, um verschiedene Anwendungsbeispiele zu demonstrieren, darunter die Nutzung des Fahrzeugs als mobile Powerbank. Der Test soll auch aufzeigen, welche technischen und regulatorischen Hürden noch überwunden werden müssen, um das bidirektionale Laden in Deutschland flächendeckend zu ermöglichen.

Zusammenfassung: An der THU in Ulm startet ein Feldtest zum bidirektionalen Laden von E-Autos, um deren Nutzung als mobile Energiespeicher zu erforschen.

E-Auto-Verkäufe sorgen für Plus bei VW

Volkswagen hat im dritten Quartal 2025 einen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnet, insbesondere bei Elektroautos. Insgesamt wurden 2,2 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs bei Elektroautos, der um knapp ein Drittel auf 252.100 Fahrzeuge gestiegen ist.

Die Tochtergesellschaft Audi profitierte ebenfalls von den gestiegenen Elektroauto-Verkäufen, die um 59 % auf 62.049 Fahrzeuge anstiegen. Trotz der Herausforderungen auf dem chinesischen Markt, wo die Verkäufe um 7,2 % zurückgingen, zeigen die Zahlen in Europa und den USA eine positive Entwicklung.

Zusammenfassung: Volkswagen verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Anstieg der Verkaufszahlen, insbesondere bei Elektroautos, mit einem Plus von 252.100 verkauften E-Fahrzeugen.

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter