Continental-Studie: Auto bleibt Statussymbol - Skepsis bei E-Mobilität
Laut einer aktuellen Studie von Continental, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut infas in mehreren Ländern, darunter Deutschland und China, bleibt das Auto für viele junge Menschen ein wichtiges Prestigeobjekt. Besonders die Generationen Y und Z sehen im Fahrzeug nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch einen Ausdruck ihres sozialen Status. In Großstädten betrachten 67 Prozent der jungen Erwachsenen ihr Auto als Statussymbol.
Trotz des Interesses an technologischen Fortschritten wie KI-Sprachsteuerung oder automatisiertem Fahren zeigt sich eine gewisse Zurückhaltung gegenüber rein elektrischen Antrieben. Nur drei Prozent der deutschen Autobesitzer fahren derzeit ein Elektroauto. Hingegen sind Hybridfahrzeuge deutlich beliebter; fast die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, beim nächsten Autokauf auf diese Technologie zu setzen.
Durch Elektromobilität: Laut Studie könnten bis zu 140.000 Auto-Jobs wegfallen
Eine Untersuchung des Prognos-Instituts im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) prognostiziert den Verlust von bis zu 140.000 Arbeitsplätzen in Deutschlands Automobilbranche bis zum Jahr 2035 aufgrund der Umstellung auf elektrische Antriebe. Zwischen 2019 und 2023 gingen bereits rund 46.000 Jobs verloren.
Die VDA-Präsidentin Hildegard Müller betont jedoch, dass dieser Wandel Teil eines größeren Transformationsprozesses sei und keine Krise darstelle. Die Zukunftsinvestitionen am Standort Deutschland hängen stark von politischen Rahmenbedingungen ab – etwa wettbewerbsfähigen Energiepreisen und weniger Bürokratie –, um neue Arbeitsplätze schaffen zu können.
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