Mercedes und Alpitronic: Blitzschnelles Laden von E-Autos mit 1.000 kW geplant

10.11.2025 22 mal gelesen 0 Kommentare

Langstrecke ohne Pause? Mercedes macht E-Auto-Laden blitzschnell

Mercedes-Benz hat in Zusammenarbeit mit dem italienischen Schnellladesäulen-Hersteller Alpitronic ein neues Konzept für das Schnellladen von Elektrofahrzeugen vorgestellt. Die gemeinsam entwickelten Megawatt-Ladestationen basieren auf dem HYC1000-System, das eine Ausgangsleistung von bis zu 1.000 kW bietet. Mit dem Prototyp des Concept AMG GT XX konnte eine Ladeleistung von über einem Megawatt erreicht werden, was bedeutet, dass eine Reichweite von 400 Kilometern in nur fünf Minuten nachgeladen werden kann.

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Die Technologie von Alpitronic ermöglicht es, bis zu acht Fahrzeuge gleichzeitig zu laden, wobei die Leistung dynamisch angepasst wird. Bei nur einem Fahrzeug stehen bis zu 600 kW zur Verfügung, während die Kapazität bei mehreren Fahrzeugen aufgeteilt wird. Mercedes plant, die Ladeleistung pro Punkt auf bis zu 850 kW zu erhöhen und ab 2026 ein eigenes Ladenetz mit diesen neuen Stationen auszustatten.

„Moderne Elektroautos seien inzwischen deutlich zuverlässiger als oft angenommen“, bestätigt der ADAC.

Zusammenfassung: Mercedes und Alpitronic entwickeln eine revolutionäre Schnellladetechnologie, die das Laden von Elektroautos so schnell wie das Tanken von Verbrennern machen könnte. Ab 2026 soll ein eigenes Ladenetz entstehen.

Pilotprojekt auf der A6: E-Autos während der Fahrt aufladen

Auf einem Teilstück der A6 in Deutschland wird derzeit eine Technologie erprobt, die es ermöglicht, Elektroautos während der Fahrt aufzuladen. Diese Methode, die auf Induktion basiert, verwendet Kupferspulen, die in den Asphalt eingelassen sind. Wenn ein entsprechend ausgestattetes Fahrzeug über diesen Abschnitt fährt, wird eine elektrische Spannung erzeugt, die zum Laden der Batterie genutzt werden kann.

Die Technologie hat jedoch ihre Tücken: Laut Electreon Germany werden nur 20 bis 21 Kilowatt von 25 Kilowatt beim Fahrzeug ankommen, was nicht ausreicht, um Ladepausen zu vermeiden. Zudem ist die Infrastruktur extrem kostspielig, da pro Ladekilometer ein bis zwei Tonnen Kupfer unter den Asphalt gebracht werden müssen.

„Das dynamische induktive Laden gilt als weniger effizient und langsamer“, so die FAU.

Zusammenfassung: Ein Pilotprojekt auf der A6 testet das Laden von Elektroautos während der Fahrt mittels induktiver Technologie. Die Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieser Methode stehen jedoch in Frage.

E-Auto-Rabatte: Das Ende der Elektro-Inflation

Der Preisunterschied zwischen Elektroautos und Verbrennern sinkt erstmals unter 2.000 Euro. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer intensiven Rabattstrategie, die den Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos beeinflusst. Die Preise für Neuwagen sinken, was die Restwerte der Gebrauchten unter Druck setzt.

Die ADAC-Analyse zeigt, dass Elektroautos in den ersten drei Jahren mehr als die Hälfte ihres Wertes verlieren, was für Zweitkäufer eine Chance darstellt. Modelle wie der Renault Zoe, BMW i3 und Tesla Model 3 sind besonders interessant, da sie zwischen 12.000 und 20.000 Euro kosten und realistische Reichweiten bieten.

Zusammenfassung: E-Auto-Rabatte führen zu einem signifikanten Rückgang des Preisunterschieds zu Verbrennern. Der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos wächst, was Käufern neue Möglichkeiten eröffnet.

Sparen bei Elektroautos: ADAC empfiehlt gebrauchte Modelle

Der ADAC hat eine Analyse veröffentlicht, die zeigt, dass der Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos rasant wächst. Modelle unter 25.000 Euro sind zwar rar, aber gebrauchte E-Autos bieten eine kostengünstige Alternative. Die ersten Modelle sind seit über zehn Jahren auf dem Markt und bieten eine gute Auswahl für Käufer.

Die Analyse zeigt, dass Elektroautos in den ersten drei Jahren mehr als die Hälfte ihres Wertes verlieren, was für Käufer von Gebrauchtwagen von Vorteil ist. Der ADAC empfiehlt Modelle wie den Renault Zoe und den BMW i3, die für den Stadtverkehr geeignet sind und realistische Reichweiten bieten.

Zusammenfassung: Der ADAC empfiehlt den Kauf gebrauchter Elektroautos als kostengünstige Alternative. Der Markt für gebrauchte E-Autos wächst, und Käufer können von den gesunkenen Preisen profitieren.

E-Auto statt Verbrenner: Renault mit neuem Discount-Angriff

Renault hat den neuen Twingo E-Tech vorgestellt, der die ikonischen Merkmale seines Vorgängers aufgreift und als modernes, urban-freundliches Elektroauto konzipiert ist. Mit einer Leistung von 60 kW (82 PS) und einer Reichweite von bis zu 263 Kilometern (WLTP) positioniert sich der Twingo als eines der preiswertesten E-Autos unter 20.000 Euro.

Das Fahrzeug nutzt eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit einer Netto-Kapazität von 27,5 kWh. Die Ladezeiten sind jedoch begrenzt, mit einer maximalen Ladeleistung von 11 kW im Wechselstrombetrieb und 50 kW im Gleichstrombetrieb. Dies macht das Auto ideal für den Stadtverkehr, aber weniger geeignet für Langstreckenfahrten.

Zusammenfassung: Renaults neuer Twingo E-Tech bietet eine kostengünstige und praktische Lösung für den Stadtverkehr. Mit einem Einstiegspreis unter 20.000 Euro ist er eine attraktive Option für Käufer.

Jaguar verschiebt E-Auto und das „Schreckgespenst der Wokeness“ auf 2026

Jaguar hat die Einführung seines neuen Elektroauto-Modells, des Type 00, auf 2026 verschoben. Dieses Modell soll Teil der Strategie „Reimagine“ sein, die Jaguar als reine Elektromarke etablieren möchte. Der Markenchef betont, dass die Entscheidung, die Markteinführung zu verschieben, nicht auf die Kritik an der Werbekampagne zurückzuführen ist.

Die neue Jaguar Electric Architecture (JEA) wird für den Type 00 verwendet, der als das stärkste Serienmodell der Markengeschichte gilt. Trotz der Verzögerung sieht Jaguar in den USA das größte Absatzpotenzial und plant, mit dem neuen Modell in den Wettbewerb mit anderen Premiumherstellern zu treten.

Zusammenfassung: Jaguar verschiebt die Markteinführung seines neuen Elektroautos auf 2026 und setzt auf eine neue Architektur, um im Premiumsegment konkurrenzfähig zu bleiben.

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